Martin Benner

#HoltDasGeldRein

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Ver­jäh­rung von Er­stat­tungs­for­de­run­gen aus Zuwendungen

Ei­ne Fra­ge, die sich auch in kom­mu­na­len Voll­stre­ckungs­be­hör­de hin und wie­der stellt: Wie ver­jährt ein An­spruch auf Er­stat­tung von Zu­wen­dun­gen, z. B. aus kom­mu­na­len För­der­pro­gram­men? Und wel­che Be­deu­tung hat in die­sem Zu­sam­men­hang das Ur­teil des BVerwG vom 15.03.2017, Az. 10 C 3.16, wo­nach die „drei­jäh­ri­ge Ver­jäh­rungs­frist in ent­spre­chen­der An­wen­dung...

Rück­for­de­rung bei ver­se­hent­li­che Drittschuldnerzahlung

[Er­wei­te­re Fas­sung vom 30.07.2022] Ab und zu er­hal­ten der Gläu­bi­ger bzw. die Voll­stre­ckungs­be­hör­de nach der Pfän­dung ei­ne Zah­lung des Dritt­schuld­ners, die er kurz dar­auf wie­der zu­rück­for­dert, weil die Über­wei­sung ei­ne ver­se­hent­li­che Dop­pel­zah­lung ge­we­sen sei, ein tech­ni­sches Pro­blem vor­ge­le­gen ha­be usw. Ein kon­kre­tes Bei­spiel: Der Dritt­schuld­ner hat...

Zah­lungs­ver­jäh­rung bei Er­stat­tung zu Un­recht er­brach­ter Leis­tun­gen nach dem SGB

In § 50 Abs. 4 S. 1 SGB X heißt es:  Der Er­stat­tungs­an­spruch ver­jährt in vier Jah­ren nach Ab­lauf des Ka­len­der­jah­res, in dem der Ver­wal­tungs­akt nach Ab­satz 3 un­an­fecht­bar ge­wor­den ist. Dem­ge­gen­über re­gelt § 52 Abs. 2 SGB X: Ist ein Ver­wal­tungs­akt im Sin­ne des Ab­sat­zes 1 [= ein Ver­wal­tungs­akt, der zur Fest­stel­lung oder Durch­set­zung des An­spruchs...

Be­en­di­gung der Bei­stand­schaft bei lau­fen­der Pfän­dung (I)

Für das Kind be­steht ei­ne Bei­stand­schaft zur Gel­tend­ma­chung von Un­ter­halts­an­sprü­chen. Die Bei­stand­schaft en­det, es be­steht aber noch ei­ne lau­fen­de Pfän­dung, z. B. beim Ar­beit­ge­ber des Schuld­ners. Was kön­nen Bei­stand und Dritt­schuld­ner in die­sem Fall tun? ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### #####...

Un­be­kann­te Er­ben mit Grundstück

Ein The­ma, das in der Ver­wal­tungs- und Zwangs­voll­stre­ckung im­mer wie­der auf­taucht: Der Schuld­ner ist ver­stor­ben und das Nach­lass­ge­richt teilt auf An­fra­ge mit, dass die Er­ben un­be­kannt sei­en und nicht von Amts we­gen er­mit­telt wür­den. Der Schuld­ner war je­doch Ei­gen­tü­mer ei­nes Grund­stücks. Wel­che Mög­lich­kei­ten ha­ben Gläu­bi­ger bzw. Voll­stre­ckungs­be­hör­de in...

UVG-Leis­tun­gen be­zie­hen­des Kind be­erbt den Unterhaltsschuldner

[Er­wei­ter­te Fas­sung vom 22.06.2022] Ei­ne Si­tua­ti­on, die in der Pra­xis im­mer wie­der auf­taucht: Ein Kind be­zieht Leis­tun­gen nach dem UVG, der Un­ter­halts­schuld­ner ver­stirbt und das Kind be­erbt ihn. Muss das Kind nun die nach § 7 UVG auf das Land über­ge­gan­ge­nen Un­ter­halts­rück­stän­de be­glei­chen und da­mit — wirt­schaft­lich be­trach­tet — sei­nen ei­ge­nen Un­ter­halt...

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