KategorieSachaufklärung

Kon­ten­ab­ruf durch Voll­stre­ckungs­be­hör­den im Zu­sam­men­hang mit der Vermögensauskunft

[Ak­tua­li­sier­te Fas­sung vom 26.08.2023] Weit­ge­hend be­kannt ist, dass kom­mu­na­le Voll­stre­ckungs­be­hör­den ei­nen Kon­ten­ab­ruf vor al­lem für die Bei­trei­bung von Re­al­steu­ern durch­füh­ren dür­fen (§ 93 Abs. 7 S. 1 Nr. 4 AO). Teil­wei­se wird in der Pra­xis aber über­se­hen, dass die­se Be­fug­nis­se in den letz­ten Jah­ren mehr­fach er­wei­tert wurden. ##### ##### ##### #####...

Kon­ten­ab­ruf nach dem UVG

Nach § 6 Abs. 6 UVG darf die UV-Stel­le ei­nen Kon­ten­ab­ruf durch­füh­ren, „so­weit die Durch­füh­rung des § 7 dies er­for­dert und ein vor­he­ri­ges Aus­kunfts­er­su­chen an den in Ab­satz 1 be­zeich­ne­ten El­tern­teil nicht zum Ziel ge­führt hat oder kei­nen Er­folg ver­spricht (§ 93 Ab­satz 8 Satz 2 der Ab­ga­ben­ord­nung)“. Der in Be­zug ge­nom­me­ne § 93 Abs. 8 S. 2 AO lautet: Die für die...

Nach­bes­se­rung der Ver­mö­gens­aus­kunft bei feh­len­den Auf­trä­gen und Außenständen

Of­fen­bart der Schuld­ner im Ver­mö­gens­ver­zeich­nis, selb­stän­dig oder frei­be­ruf­lich tä­tig zu sein, aber kei­ne Auf­trä­ge so­wie Au­ßen­stän­de (und auch kein sons­ti­gen Ein­kom­men und Ver­mö­gen) zu ha­ben, stellt sich für den Gläu­bi­ger bzw. die Voll­stre­ckungs­be­hör­de die Fra­ge, wie er da­mit um­ge­hen sollte. ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### #####...

Nach­bes­se­rung der Ver­mö­gens­aus­kunft bei Un­ter­stüt­zung durch Freun­de und Bekannte

[Ak­tua­li­sier­te Fas­sung vom 18.06.2023] Of­fen­bart der Schuld­ner im Ver­mö­gens­ver­zeich­nis, sei­nen Le­bens­un­ter­halt aus Un­ter­stüt­zun­gen von Freun­den und Be­kann­ten zu be­strei­ten, stellt sich für den Gläu­bi­ger bzw. die Voll­stre­ckungs­be­hör­de die Fra­ge, wel­che wei­te­ren An­ga­ben er in die­sem Zu­sam­men­hang ma­chen muss und wie ein An­trag auf Nach­bes­se­rung der...

Voll­stre­ckungs­er­su­chen an Ge­richts­voll­zie­her über Lan­des­gren­zen hinweg?

Sel­ten, aber es pas­siert: Ei­ne kom­mu­na­le Voll­stre­ckungs­be­hör­de er­sucht den Ge­richt­voll­zie­her ei­nes an­de­ren (Bundes-)Landes, bei dem Schuld­ner ei­nen Sach­pfän­dungs­ver­such zu un­ter­neh­men und ihm die Ver­mö­gens­aus­kunft ab­zu­neh­men. Der Ge­richts­voll­zie­her lehnt den Auf­trag kos­ten­pflich­tig ab, weil er da­zu nicht ver­pflich­tet sei. Die...

Er­in­ne­rung ge­gen die ab­ge­lehn­te Nach­bes­se­rung we­gen ver­se­hent­lich un­zu­tref­fen­der Angaben

[Ak­tua­li­sier­te Fas­sung vom 26.02.2023] Der Gläu­bi­ger kann die Nach­bes­se­rung ei­ner Ver­mö­gens­aus­kunft ver­lan­gen, wenn (BGH, Be­schluss vom 15.12.2016, Az. I ZB 54/16): aus dem Ver­mö­gens­ver­zeich­nis selbst er­sicht­lich ist, dass die An­ga­ben des Schuld­ner un­voll­stän­dig, un­ge­nau oder wi­der­sprüch­lich sind, oder  der Gläu­bi­ger glaub­haft macht, dass der...

Ka­te­go­rien