Kategoriewegen Unterhalt

Voll­stre­ckung von Kin­des­un­ter­halt und Ehegatteneinkommen

Ein Sach­ver­halt, wie er in der Pra­xis der Un­ter­halts­voll­stre­ckung im­mer wie­der vor­kommt: Der Gläu­bi­ger be­treibt we­gen Un­ter­halts­for­de­run­gen die Zwangs­voll­stre­ckung ge­gen den Schuld­ner, der mit sei­ner Ehe­frau zu­sam­men­lebt und die ih­rer­seits über ein ei­ge­nes Ein­kom­men von 2.000,00 € ver­fügt. Das ei­ge­ne Ar­beits­ein­kom­men des Schuld­ners bleibt hin­ter...

Be­rück­sich­ti­gung des Ehe­gat­ten­ein­kom­mens bei der Hö­he des pfand­frei­en Be­tra­ges nach § 850d ZPO

RE­DAK­TIO­NEL­LER LEITSATZ Der not­wen­di­ge ei­ge­ne Un­ter­halt des Schuld­ners nach § 850d ZPO ist auf Null fest­zu­set­zen bzw. zu re­du­zie­ren, wenn der not­wen­di­ge Be­darf des Schuld­ners durch die Ein­künf­te sei­nes Ehe­gat­ten tat­säch­lich ge­deckt ist. ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### #####...

Hö­he des pfand­frei­en Be­tra­ges nach § 850d ZPO

RE­DAK­TIO­NEL­LE LEITSÄTZE Der Bes­ser­stel­lungs­zu­schlag für Er­werbs­tä­ti­ge be­trägt re­gel­mä­ßig 25 % des so­zi­al­hil­fe­recht­li­chen Re­gel­be­darfs und darf dem Schuld­ner nur für die Mo­na­te zu­kom­men, in de­nen er die mit der Er­werbs­tä­tig­keit ver­bun­de­nen Auf­wen­dun­gen zu tra­gen hat. Die tat­säch­lich an­fal­len­den Kos­ten der Un­ter­kunft sind in­so­weit zu...

Nicht­be­rück­sich­ti­gung von Un­ter­halts­be­rech­tig­ten bei § 850d ZPO man­gels Un­ter­halts­ge­wäh­rung oder ‑ver­lan­gen

RE­DAK­TIO­NEL­LER LEITSATZ Wenn nicht fest­steht, ob der Un­ter­halts­be­rech­tig­te Un­ter­halt ge­mäß § 7 Abs. 3 S. 2 UVG ver­langt oder der Schuld­ner Un­ter­halts­zah­lun­gen tat­säch­lich leis­tet, kann die Un­ter­halts­vor­schuss­kas­se An­sprü­che des Schuld­ners ge­gen den Dritt­schuld­ner zu­nächst oh­ne Be­rück­sich­ti­gung die­ses Un­ter­halts­be­rech­tig­ten pfän­den und sich zur...

Miet­frei­es Woh­nen und Bes­ser­stel­lungs­zu­schlag bei § 850d ZPO

RE­DAK­TIO­NEL­LE LEITSÄTZE Bei der Be­mes­sung des not­wen­di­gen Schuld­ner­un­ter­halts nach § 850d Abs. 1 S. 2 ZPO ist ein miet­frei­es Woh­nen als ver­mö­gens­wer­ter Vor­teil zu berücksichtigen. Der Bes­ser­stel­lungs­zu­schlag für Er­werbs­tä­ti­ge be­trägt 25 % des so­zi­al­hil­fe­recht­li­chen Regelbedarfs. ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### ##### #####...

Un­ter­halts­voll­stre­ckung und Teil­zah­lung an vor­ran­gi­ge Berechtigte

Bei der Voll­stre­ckung von Un­ter­halts­for­de­run­gen ist dem Schuld­ner ne­ben sei­nem ei­ge­nen not­wen­di­gen Un­ter­halt das pfand­frei zu be­las­sen, was er “zur Er­fül­lung sei­ner lau­fen­den ge­setz­li­chen Un­ter­halts­pflich­ten ge­gen­über den dem Gläu­bi­ger vor­ge­hen­den Be­rech­tig­te” be­nö­tigt (§ 850d Abs. 1 S. 2 ZPO). In der Pra­xis kommt es je­doch im­mer wie­der vor, dass...

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