Kategorievon Sozialleistungen

Be­rück­sich­ti­gung des Ehe­gat­ten­ein­kom­mens bei der Hö­he des pfand­frei­en Be­tra­ges nach § 850d ZPO

RE­DAK­TIO­NEL­LER LEITSATZ Der not­wen­di­ge ei­ge­ne Un­ter­halt des Schuld­ners nach § 850d ZPO ist auf Null fest­zu­set­zen bzw. zu re­du­zie­ren, wenn der not­wen­di­ge Be­darf des Schuld­ners durch die Ein­künf­te sei­nes Ehe­gat­ten tat­säch­lich ge­deckt ist. NACH DIE­SEM BLOCK GEHT ES WEI­TER##### ##### ##### ##### ##### ##### ########## ##### ##### ##### ##### ##### ##########...

Nicht­be­rück­sich­ti­gung von Un­ter­halts­be­rech­tig­ten nach § 850c VI ZPO

AMT­LI­CHE LEITSÄTZE Das Kin­der­geld stellt kein Ein­kom­men im Sin­ne des § 850c Abs. 4 ZPO [jetzt: § 850c Abs. 6 ZPO] dar. Das gilt auch dann, wenn das Kind ers­te un­ter­halts­be­rech­tig­te Per­son im Sin­ne des § 850c Abs. 1 Satz 2 ZPO [jetzt: § 850c Abs. 2 S. 1 ZPO] ist (Er­gän­zung zu BGH, Be­schluss vom 19. Mai 2004 IXa ZB 322/03, ZVI 2004, 387). Das In­sol­venz­ge­richt als...

Nicht­be­rück­sich­ti­gung von Un­ter­halts­be­rech­tig­ten bei § 850d ZPO man­gels Un­ter­halts­ge­wäh­rung oder ‑ver­lan­gen

RE­DAK­TIO­NEL­LER LEITSATZ Wenn nicht fest­steht, ob der Un­ter­halts­be­rech­tig­te Un­ter­halt ge­mäß § 7 Abs. 3 S. 2 UVG ver­langt oder der Schuld­ner Un­ter­halts­zah­lun­gen tat­säch­lich leis­tet, kann die Un­ter­halts­vor­schuss­kas­se An­sprü­che des Schuld­ners ge­gen den Dritt­schuld­ner zu­nächst oh­ne Be­rück­sich­ti­gung die­ses Un­ter­halts­be­rech­tig­ten pfän­den und sich zur...

Kon­to­lei­he und Arbeitslosengeld

Nicht we­ni­ge ar­beits­lo­se Schuld­ner ha­ben kein ei­ge­nes Kon­to und das Job­cen­ter über­weist das ALG II für die Be­darfs­ge­mein­schaft auf das Kon­to ih­rer nicht-schuld­ne­ri­schen Le­bens­ge­fähr­tin. Der Gläu­bi­ger kann in die­ser Kon­stel­la­ti­on den Her­aus­ga­be­an­spruch des Schuld­ners ge­gen die Le­bens­ge­fähr­tin nach § 667 BGB pfän­den und sich zur Ein­zie­hung über­wei­sen...

Pfle­ge­geld in der Vollstreckung

Die Voll­stre­ckungs­be­hör­de der Stadt Mus­ter­hau­sen hat we­gen ei­ner öf­fent­lich-recht­li­chen For­de­rung das Pfän­dungs­schutz­kon­to des Schuld­ners ge­pfän­det. Dar­auf be­an­tragt der Schuld­ner, den pfand­frei­en Be­trag nach § 850k Abs. 4 ZPO iVm mit den Ver­wei­sungs­nor­men aus dem Ver­wal­tungs­voll­stre­ckungs­recht (zB § 15 Abs. 1 Nr. 2 SächsVwVG iVm § 319 AO) um das...

Pfänd­bar­keit von Sozialleistungen

Fra­gen zur Pfänd­bar­keit von lau­fen­den So­zi­al­leis­tun­gen in Geld tre­ten im­mer wie­der auf. Zu­nächst ist prü­fen, ob § 54 Abs. 3 SGB I oder das je­wei­li­ge Leis­tungs­ge­setz (z. B. das SGB II) ein Pfän­dungs­ver­bot ent­hält. Ist das nicht der Fall, gilt § 54 Abs. 4 SGB I: Im üb­ri­gen kön­nen An­sprü­che auf lau­fen­de Geld­leis­tun­gen wie Ar­beits­ein­kom­men ge­pfän­det werden...

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