Voll­stre­ckung ei­nes Haft­be­fehls bei er­neu­ter Vermögensauskunft

Der Schuld­ner hat An­fang Fe­bru­ar 2021 die Ver­mö­gens­aus­kunft ab­ge­ge­ben. Im No­vem­ber 2022 be­an­trag­te der Gläu­bi­ger, dem Schuld­ner die Ver­mö­gens­aus­kunft er­neut ab­zu­neh­men (§ 802d ZPO). Zu dem dar­auf­hin an­be­raum­ten Ter­min im De­zem­ber 2022 er­schien der Schuld­ner je­doch nicht. Das Amts­ge­richt er­ließt dar­auf­hin im Ja­nu­ar 2023 an­trags­ge­mäß ei­nen Haft­be­fehl (§ 802g Abs. 1 S. 1 ZPO). En­de Fe­bru­ar 2023 lehnt es die zu­stän­di­ge Ge­richts­voll­zie­he­rin ab, die Ver­haf­tung des Schuld­ners zu be­trei­ben. Zur Be­grün­dung führ­te sie aus, dass die Sperr­frist der ur­sprüng­li­chen Ver­mö­gens­aus­kunft von An­fang Fe­bru­ar 2021 zwi­schen­zeit­lich ab­ge­lau­fen sei. 

Ist ein Haft­be­fehl nach § 802g Abs. 1 S. 1 ZPO, der er­las­sen wur­de, um die Ab­ga­be ei­ner er­neu­ten Ver­mö­gens­aus­kunft (§ 802d ZPO) zu er­zwin­gen, tat­säch­lich nicht mehr voll­streck­bar, weil die zwei­jäh­ri­ge Sperr­frist der ur­sprüng­li­chen Ver­mö­gens­aus­kunft zwi­schen­zeit­lich ab­ge­lau­fen ist?

Die­se Fra­ge war be­reits Ge­gen­stand der Rechtsprechung:

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Das AG Leip­zig, Be­schluss vom 11.06.2…

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