Bei­spiel zur Quo­telung im Rah­men der Lohn­pfän­dung we­gen Unterhalt

Bei der Lohn­pfän­dung we­gen Un­ter­halt ist dem Schuld­ner ne­ben sei­nem ei­ge­nen not­wen­di­gen Un­ter­halt auch ein Be­trag zur lau­fen­den ge­setz­li­chen Un­ter­halts­ge­wäh­rung an vor- oder gleich­ran­gi­ge Be­rech­tig­te pfand­frei zu be­las­sen (§ 850d Abs. 1 S. 2 ZPO). Bei gleich­ran­gi­gen Be­rech­tig­ten ist da­bei ei­ne Quo­telung er­for­der­lich. Da­zu ein Bei­spiel aus der Pra­xis: Der Bei­stand ver­tritt ein Kind in der 3. Al­ters­stu­fe. Der Schuld­ner ge­währt drei wei­te­ren Kin­dern (1. Al­ters­stu­fe, 1. Al­ters­stu­fe, 2. Al­ters­stu­fe) lau­fen­den Un­ter­halt. Wie er­folgt die ge­quo­tel­te Fest­set­zung des pfand­frei­en Be­tra­ges, wenn der Bei­stand des Lohn des Schuld­ners pfän­det? Und was be­rech­net dann der Drittschuldner?

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